Seit Februar 2015 verlangt Greenpeace Einblick in die Prüfdokumente des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI) zur Blackbox Beznau I. Das weltweit älteste kommerziellen AKWs ist seit März 2015 vom Netz, im Sommer 2015 wurden am Reaktordruckbehälter rund 925 Materialfehler entdeckt. Nun hat das Bundesgericht entschieden: Greenpeace erhält Einsicht, aber das ENSI darf viele Infos einschwärzen.
Besonders stossend: die Informationen werden wohl erst nach der drohenden Wiederinbetriebnahme von Beznau I an die Öffentlichkeit kommen. Momentan ist offen, wann der seit zwei Jahren abgeschaltete Block 1 wieder ans Netz geht. Das ENSI prüft weiterhin die Unterlagen der Axpo, die die Wiederinbetriebnahme wiederholt verschieben musste. Es gibt laut der Behörde keinen Termin für eine Freigabe zum Hochfahren der Anlage.
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